Unsere Kinder, heute: Das Bauerndiplom

Unsere Kinder, heute: Das Bauerndiplom

Die Großmeister von übermorgen trainieren in dieser zehn Kinder starken Gruppe.
Manche sind noch relativ jung mit ihren erst fünf Jahren, doch zeigen schon ihr Können in manchmal gar nicht so einfachen spielen, wie dem „Autorennen“ , „Zurück in die Grundstellung“ oder „Blumenfressen“.

Vorweg sei euch allen eines verraten: unsere drei Trainer Stefan, Baumi und Dino haben des Öfteren alle Hände voll zu tun, da sie nicht nur Lehrer, sondern immer auch Freund, Schiedsrichter und Sparringpartner sein müssen. Denn seien wir uns ehrlich, jeder will gegen den gewinnen, der ihm eine Sportart gezeigt hat.
Die Aller-Jüngsten der Gruppe sind gerade einmal 5 Jahre alt und machen sich schon großartig! Ich glaube diese EU-Studie hat doch recht, denn wenn sie sich schon so brav bei uns verhalten können und so lange auf eine Sache konzentrieren, dann muss das doch eine positive Auswirkung auf die anderen Bereiche des Lebens haben, sprich Schule…

Das eindeutige Hauptaugenmerk in diesem Kurs liegt darin den Kindern beizubringen, wie sich die Figuren richtig über die 64 Felder bewegen und das am besten noch von ihrem richtigen Grundfeld aus. Damit einer Schachpartie gegen die Mama, den Papa, oder ein anderes Familienmitglied nichts mehr im Wege steht. Jedoch kann es natürlich in einem kleinen unachtsamen Moments unserer Seite passieren, dass der eine plötzlich zwei weiß-feldrige Läufer hat. Naja macht ja auch nicht im nächsten Zug wurde der Überzählige einfach abgetauscht und alle Parteien taten so als wäre nie etwas geschehen.
Wie immer in einer gut funktionierenden Gruppe gibt es alle möglichen Charaktere. Einmal die Aufbrausenden, die niemals ruhig sitzen können und dann die ganz Ruhigen und Zurückhaltenden. Naja und man sollte meinen das dazwischen auch.

Im Moment besuchen folgende Kinder diesen Kurs:
Enrico
Yahya
Anelie
Michail
David
Julia
Clara
Emil
Maximilian
Mika

Unsere Damen im Kurs beleben den Freitag und machen ihn um einiges interessanter und um endgültig einmal mit dem Vorurteil aufzuräumen: Sie spielen gut! Manchmal kommt mir sogar vor, dass sie in diesem Alter sich ein wenig einfacher damit tun, das komplexe Ganze dahinter zu erkennen.

Während den beiden Nachmittagen, welche ich mit der Gruppe verbringen durfte, fiel mir vor allem auf, dass egal mit was ich die Kleinen konfrontierte, seien es neue Regeln für alte Spiele, oder etwas ganz Neues immer von den Kids ein sehr origineller Lösungsvorschlag erarbeitet wurde. Manchmal wurden die Regeln ein wenig neu interpretiert oder man einigte sich kurzerhand darauf die Regeln zu ändern um gemeinsam den Trainer am Brett in die Knie zu zwingen.

Ich freue mich, dass so viele junge Mädchen und Burschen Interesse haben sich dieser geistigen und körperlichen Herausforderung zu stellen. Wenn einige an sich weiterarbeiten und in diesem Tempo Fortschritte machen, dann werden sie es noch weit bringen können.



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Termine