4:1 Erfolg gegen PSV Tirol

4:1 Erfolg gegen PSV Tirol

In der 2. Runde der TMM Gebietsklasse West erreichte die Mannschaft der Tiroler Schachschule in der Landespolizeidirektion Innsbruck einen 4:1 Erfolg gegen den PSV Tirol.

Auf Brett 1 konnte Laurin WISCHOUNIG mit den schwarzen Figuren seinen Gegner Max SCHÄRMER bereits nach dem 18. Zug zur Aufgabe zwingen. Ein fragwürdiges Springermanöver von Weiß im 9. Zug und ein Fehlgriff im 18. Zug wurden von Laurin erbarmungslos ausgenutzt. Eine kurze Partie, die anschließend dafür umso umfassender analysiert wurde.

Stefan LEITL auf Brett 2 mit Weiß bewegte den nach Elo-Punkten deutlich stärkeren Andreas UNTERWEGER nach relativ kurzer Zeit, bereits nach 21 Zügen, zur Aufgabe. Leider konnte sich die Partie trotz Partieformular im Nachhinein nicht mehr rekonstruieren lassen.

Maximilian BIRGMAIER vom PSV Tirol übersah mit den weißen Figuren auf Brett 3 gegen Josef WISCHOUNIG im 14. Zug eine Bedrohung seines weißen Läufers, den er in der Folge gegen zwei Bauern eintauschen musste. Im 34. Zug wäre für Josef durch Schlagen des Bauern auf c2 ein schnelles Ende in Sicht gewesen. Doch es dauerte noch weitere zehn Züge bis der Weiße keine Chancen mehr sah und der PSV Tirol auch die dritte Partie abgeben musste.

Das Spiel auf Brett 4 wurde gleich auf zwei Brettern ausgetragen, da der blinde Andreas BERGMANN ein eigenes Equipment mit Brett, Figuren, Uhr und Schreibgerät benötigt. Ab dem 14. Zug gelang es seinem Gegner von der Tiroler Schachschule Christian WAHA mit den weißen Figuren nach einem Schlagabtausch mit einem Mehrbauern und zwei Leichtfiguren gegen einen Turm nicht nur materiellen Vorteil zu erreichen, den er in der Folge sukzessive ausbauen konnte. Nach einer Springergabel im 33. Zug blieb für Schwarz, der als einziger Spieler des Tages zudem etwas in Zeitnot geriet, nur mehr die Aufgabe der Partie.

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Andreas Bergmann gegen Christian Waha

Die ebenso wie Josef und Christian noch ohne Elo-Punkte spielende Monica LEITNER musste mit Schwarz auf Brett 5 gegen Laszlo MAROSITS (Elo 1416) antreten. In Sorge um ihre Bauernstruktur verzichtete sie auf das Nehmen des gegnerischen Läufers, der bereits im 5. Zug ihren Springer auf h6 geschlagen hatte. Mit dieser Figur weniger geriet sie in der Folge allerdings immer weiter in Rückstand, sodass sie im 26. Zug auf- und damit in dieser Runde den einzigen Punkt der Mannschaft der Tiroler Schachschule abgeben musste.

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Monica Leitner

Mit noch einigen weiteren derartigen Leistungen scheint das erklärte Saisonziel, das Aufstiegs-PlayOff zu erreichen, durchaus realistisch zu sein.

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