Youngsters trumpfen gewaltig auf!

Am heutigen wunderschönen Samstag-Nachmittag, welcher zugleich in Österreich der Nationalfeiertag ist, bekam es unsere Mannschaft im Heimspiel der Gebietsklasse West mit der Spielgemeinschaft Völs/Reichenau zu tun.

Unsere Gegner kamen mit einem Spieler weniger an, und so gewannen wir das Brett 5 kampflos. Schade für Laurence Witasek, der natürlich gerne gespielt hätte und leider umsonst angereist ist.

Auf Brett 2 erlangte Laurin Wischounig gegen Korosec Gregor (Elo 1388) aus der Caro-Kann-Eröffnung heraus angenehmen Vorteil. Durch die aktive Figurenaufstellung gelang es Laurin durch einen taktischen Trick erst eine Leichtfigur zu gewinnen, um gleich darauf nach einem Leichtfigurenopfer einen ganzen Turm einzusacken. Es folgten noch ein paar genaue Züge, und so musste der Gegner einige Züge später auch schon die Waffen strecken.

Beflügelt von Laurins Leistung konnte Victor Nat auf Brett 3 gegen Anton Kuen (Elo 1446) durch aktives und sehr konzentriertes Spiel einen Springer gewinnen, um dann durch eine Springergabel mit Schach eine Dame zu gewinnen. Bald darauf war es auch schon passiert und Victors Gegner gab in aussichtsloser Stellung die Partie auf.

Auf Brett 4 konnte Elias Schmidhammer die vorherigen Gewinnpartien seiner Mannschaftskollegen mitverfolgen und durch diese motiviert gelang es ihm eine enorme Druckstellung gegen Michael Pichler (Elo 1142) aufzubauen. Der gegnerische König in der Mitte des Brettes war allen Leichtfiguren und Türmen aussichtlos ausgesetzt, und so gelang es Elias in eine schöne Mattkombination abzuwickeln – Le4#.

Zwischenstand 4 : 0 für die Tiroler Schachschule.

So blieb noch der spannende Kampf auf Brett 1. Peter Nat spielte gegen den erfahrenen Tadeusz Janicki (Elo 1556). Peter erkämpfte sich aus der Eröffnung heraus einen Entwicklungsvorsprung, der ihm dann recht schnell einen Bauern einbrachte. Leider ging dieser in weiterer Folge durch kleine Ungenauigkeiten wieder verloren und nach einigen Abtäuschen landeteten die beiden Kontrahenten im Bauernendspiel. Peters Gegner konnte sich das Endspiel jedoch nicht genau ausrechnen, sodass er das vorangegangene Remisangebot  annahm. Achtung Kids: Entfernte Freibauern sind im Bauernendspiel eine Macht!

Fazit: Eine unglaublich starke Leistung der gesamten Mannschaft am heutigen Tag. Der Endstand 4,5 : 0,5 geht in dieser Höhe auch vollkommen in Ordnung. Bleibt nur noch der Wunsch, dass noch viele weitere derartige Erfolge folgen. Gratulation an alle!

Alle Fotos: Tiroler Schachschule : SPG Reichenau/Völs

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