Tiroler Schachschüler triumphieren bei der Jugendschachrallye in Landeck

Tiroler Schachschüler triumphieren bei der Jugendschachrallye in Landeck

Am vergangenen Sonntag startete die 12. Spielsaison der Schachrallye. Der erste  Bewerb  wurde in den Räumlichkeiten des BRG in Landeck ausgetragen. Fünf Schüler der Tiroler Schachschule nahmen an dem fünf (A-Bewerb) bzw. sieben (B-Bewerb) Rundenturnier, das im Schweizer-System mit einer Stunde Bedenkzeit gespielt wurde, teil.

Im B-Bewerb gab sich Quentin Haller keine Blöße. Er spielte mit seinen Gegnern Katz und Maus, packte feine taktische Tricks aus und wurde so seiner Favoritenrolle gerecht. Er triumphierte überzeugend mit 6.5/7 Punkten.

Im A-Bewerb kämpften für die Tiroler Schachschule Linus Lechner, Stefan Leitl, Victor Nat und Laurin Wischounig.

Linus Lechner startete in diesen A-Bewerb als klarer Außenseiter. Zudem kam sein vermeintliches Pech mit den Gegnern. So hatten seine ersten beiden Gegner gleich mehr als 300-Elo Punkte mehr und er musste sich diesen auch geschlagen geben. Trotz der herben Rückschläge zeigte Linus Engagement und Kampfeswillen, konnte das jedoch nicht in Zählbares ummünzen. Keine Sorge Linus, es kommen wieder bessere Tage!

Im oberen Mittelfeld des Turniergeschehens lieferten sich Stefan Leitl und Victor Nat brennende Kämpfe. Sie arbeiteten sich immer wieder an die Spitzgruppe um Georg Sporer und Laurin Wischounig heran, konnten das hohe Tempo allerdings nicht bis zum Schluss mithalten. So belegte am Ende Stefan Leitl den 7. Und Victor Nat den 10. Rang.

Wie schon zuvor angedeutet, hielt Laurin Wischounig das Licht der Tiroler Schachschule nach oben. Er dominierte seine Gegner nach Strich und Faden, spielte solide Eröffnungen und rang seine Gegner zumeist im Endspiel nieder. Nach drei Siegen in Folge, reichte es in der vierten Runde nur für ein Remis gegen Turnierfavoriten Georg Sporer. Dieses Ergebnis erwies sich aber als entscheidend! In der letzten Runde verwies er Mitfavoriten Fridolin Maier in seine Schranken, indem er durch einen wunderschönen taktischen Trick die Bauernstruktur seines Gegners ramponierte und diesen in der Folge gekonnt niederrang. Da auch Widersacher Georg Sporer die letzte Partie gewann, standen beide Kontrahenten bei 6.5/7 Punkten. Es wurde spannend im Turniersaal. Alle warteten auf die Auswertung nach Buchholz. Am Ende lag Laurin Wischounig mit einem glatten Buchholzpunkt vor Georg Sporer und krönte seine tolle Leistung mit seinem ersten Sieg im A-Turnier einer Schachrallye. Gratulation!

Ich darf mich abschließend bei Karin Schnegg für die tolle Organisation bedanken und bei allen die daran beteiligt waren, dass diese Schachrallye so erfolgreich war!



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